Samstag, 27. Juni 2015

5 Gründe, warum du als Autor mehr schlafen solltest



Familie, Haushalt und die immer näher rückende Deadline – da wird Schlaf bald zu einem seltenen Gut.
Schreiben bis spät in die Nacht, Last-Minute-Projekte und deine Social Media Kanäle halten dich wach. Alles zu erledigen scheint sinnvoller und produktiver als Schlafen.

Doch deinen Schlaf aufzugeben schadet dir auf Dauer mehr, als dass es nützt!

Die Liste der körperlichen und seelischen Folgen von Schlafmangel ist lang.
Nach wenigen Nächten ohne ausreichend Schlaf funktioniert dein Körper nicht mehr optimal.
Du bist dauermüde und schlecht gelaunt. Du kennst das.
Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Körpertemperatur, Hormone, Stoffwechsel und andere Funktionen geraten durcheinander. Am meisten leidet deine geistige Leistungsfähigkeit.

Ein guter Schlaf hingegen hat positiven Einfluss auf verschiedene Aspekte, die wichtig sind für deine Arbeit und deine Gesundheit.
Auch dein Schlaf besteht aus zwei Schlafstadien: Dem REM-Schlaf, in dem du besonders viel träumst und dem NREM-Schlaf, der aus Leichtschlafphasen und Tiefschlafphasen besteht. Alle Phasen wechseln sich mehrmals in der Nacht ab und sind wichtig für die Erholungsfunktion des Schlafes.
Wenn du am Schlaf sparst, sparst du auch an der Reparaturzeit deines Gehirns, denn im Tiefschlaf werden Schäden repariert, die durch Stress und schädliche Einflüsse während des Tages an den Zellen entstanden sind.

Es geht beim Schlafen also nicht nur darum, morgens ausgeruht aufzuwachen.
Laut Studien zeigen Personen, die nachts 7-9 Stunden Schlaf bekommen folgende wichtige Eigenschaften:

1.Besseres Gedächtnis
Informationen werden im Schlaf verarbeitet und in Ruhe sortiert. Das Gehirn befreit sich von überflüssigem Informationsballast. Außerdem werden im Gehirn nachts neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen geschaffen. Neu Erlerntes wird so gefestigt und verankert.
Durch guten Schlaf lernst du also leichter und nachhaltiger und kannst Informationen besser verarbeiten. Für dich als Autor sicherlich nicht nur bei der Recherche wichtig.

2.Bessere Aufmerksamkeit und Konzentration
Nervenzellen, die untertags stark beansprucht wurden und vielen Einflüssen unterliegen, können sich im Schlaf herunterfahren und regenerieren. Haben sie dazu nicht ausreichend Gelegenheit, ist das Nervensystem konstant überlastet.
Ein Schlafdefizit macht sich bei jedem sehr schnell durch Konzentrationsstörungen bemerkbar. Viele Studien haben gezeigt, dass die Aufmerksamkeitsfähigkeit unter Schlafmangel deutlich abnimmt, Entscheidungen schwerer fallen und die Fehlerzahlen steigen.
Für deine Arbeit am Text und für deine Kreativität wäre das eine Katastrophe.

3.Besseres Immunsystem
Niemand ist gern krank, doch die Stärke des Immunsystems nimmt schnell ab, wenn der Schlaf fehlt. Aktuelle Studien zeigen, dass die Zahl der natürlichen Abwehrzellen im Schlaf steigt, was für die erfolgreiche Bekämpfung von Bakterien und Viren von großer Bedeutung ist.
Um nicht häufiger mit einer Erkältung schreiben zu müssen, sondern fit an die Arbeit gehen zu können, solltest du also ebenfalls auf genügend Schlaf achten.

4.Bessere Gewichtskontrolle
Es ist nun mal so: Wenn wir müde sind, dann frieren wir nicht nur schnell sondern haben auch besonders großen Hunger. Und natürlich gleich auf Fett und Zucker. Leicht greift man beim Schreiben zu schnellen Snacks.
Wenn du müde bist, wirst du dir weniger Mühe machen, eine gesunde Alternative vorzubereiten, lange zu kochen oder hinterher noch Sport zu treiben.
Ein ausreichender Schlaf hilft dir dabei, dein Gewicht besser zu kontrollieren.

5.Bessere Stimmung
Wer schlecht schläft hat auch schlechtere Laune. Aber das ist noch nicht alles.
Wenig Schlaf führt dazu, dass du die Dinge schlechter siehst, als sie sind. Du machst dir vermehrt Sorgen und neigst zum Grübeln.
Depressiven Verstimmungen wird so die Tür geöffnet. Die Nerven sind dünn und die Geduld schnell am Ende. Du schadest nicht nur dir selbst damit, sondern belastest durch dein Schlafdefizit auch deine Mitmenschen.
Ein guter Schlaf von durchschnittlich 8 Stunden hilft dir dabei ausgeglichen und glücklich durch den Tag zu gehen, dir höhere Ziele zu stecken und optimistisch in deine schriftstellerische Zukunft zu blicken.

Also, weg mit dem Manuskript und ab unter die Bettdecke!
Gute Nacht!


Samstag, 20. Juni 2015

Schreibtagebuch Eintrag 18 - Szenenplan und Notizbücher



Verspätet kommt hier nun meine Zusammenfassung des Monats Mai.
Was habe ich getextet, was habe ich gelesen? Was war sonst noch los?


Ich habe viel geschrieben, fast alles davon mit Stift und Papier und auch nur für zwei Buchprojekte.
Ich gebe mir große Mühe, mich nur auf diese zwei Geschichten zu konzentrieren, um die ersten Fassungen der ersten beiden Bände fertig zu bekommen. Beides sind Serien.
Entgegen aller Erwartungen finde ich den Wechsel zwischen den Texten nicht so schwer, obwohl der eine für Jugendliche ab 12 und der andere für Erwachsene Leser (vielleicht noch Young Adult) geplant ist. Eigentlich macht es sogar Spaß, zwischen Humor und Horror hin und her zu springen.



Projekt "Rotschopf"

Szenenplan basteln

Für dieses Projekt habe ich zwar den übergreifenden Plot geplant, bin aber beim Schreiben des ersten Bandes auf ein paar Löcher gestoßen, die es zu stopfen galt.
Also habe ich ein Wochenende dazu genutzt einen Szenenplan mit Karteikarten aufzubauen.

Eine genaue Karte der Straße, um die es geht, habe ich auch begonnen.
Leider ist sie der Malwut meines Sohnes zum Opfer gefallen und nun mit farbenfrohen Kringeln verziert.
Die Präsentation der Karte hebe ich mir dann für die Releasezeit des Buches auf.
Also bleibt neugierig!


Andere Buchprojekte


Das von vielen erwartete Projekt "Schattenläufer" schreitet gut voran.
Diesen Monat habe ich eine Figur verwundet und eine andere fast getötet.

Projekt "Glutrot" habe ich umgeplant. Nicht viel, aber bedeutende Teile.
Freunde von Fantasy werden nun auch hier mehr auf ihre Kosten kommen, auch wenn der Romance-Anteil weiterhin sehr hoch ist.

Ich habe den Anfang einer Novelle geschrieben. Einfach nur, um diese Idee endlich aus dem Kopf zu bekommen. Sie hat mich schon seit Wochen genervt. Jetzt ist Ruhe. 


Außerhalb der Buchwelt


Textteile zu drei Romanen und einem Kinderbuch
Da ich viel mit Stift und Papier schreibe kommt irgendwann unweigerlich der Teil des Abtippens.
Im Mai war er dann gekommen, da ich das ganze schon länger aufgeschoben hatte.
Drei Notizblöcke waren voll.

Im Mai habe ich meinen ersten Artikel für das Schreibmeer geschrieben - ein neues Online Magazin.
Es geht um eines meiner Lieblingsthemen: Branding.
Hier könnt ihr den Artikel lesen:
Branding für Autoren - Das Ich als Marke

Da in diesem Hause fast nie Stille herrscht, sondern meist Kinderlärm durch die Luft schallt, habe ich mir neue Schreibmusik besorgt. Unter anderem die Soundtracks zu den ersten vier Game of Thrones Staffeln. Ich muss sagen: Grandios! Beste Idee seit langem. Passt auch hervorragend zu meinen Buchprojekten.


Gelesen im Mai


"Mysterium - der schwarze Drache" - Julian Sedgwick
"Die Seiten der Welt" - Kai Meyer
"Du you know who I am?" - Ron Alias

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Hier geht es zu Schreibtagebuch Eintrag 17: Projekt "Rotschopf"
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Donnerstag, 18. Juni 2015

Top Ten Thursday - Fantasy

Heute geht es an dieser Stelle einmal um Fantasy und meine l0 liebsten Bücher aus dem Genre, denn heute ist Zeit für den Top Ten Thursday von Steffis BücherBloggeria.

Ich fand es schwer nur 10 auszuwählen und überlege, ob ich zusammen mit dem Artikel zu diesem Thema, den ich hier nachreichen werde, auch noch ein paar andere Werke nenne, die ich für erwähnenswert halte.


Stephen King - Schwarz (Der Dunkle Turm)

George RR: Martin - Eisenthron (Das Lied von Eis und Feuer, Spezialausgabe)

Terry Pratchett - Gevatter Tod (und so viele mehr!)

Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

Sergej Lukianenko - Wächter der Nacht

JK. Rowling - Harry Potter (und der Stein der Weisen)

Jim Butcher - Sturmnacht (Harry Dresden)

Derek Landy - Der Gentleman mit der Feuerhand (Skullduggery Pleasant)

Kai Meyer - Die Seiten der Welt

Marion Zimmer Bradley - Die Nebel von Avalon


[Artikel über Fantasy wird an dieser Stelle nachgereicht! Ich gebe Bescheid.]

Dienstag, 16. Juni 2015

Schreiben mit Baby und Kleinkind - Improvisation ist alles


Für das Interview mit mir auf dem Blog von Anna Thur habe ich vor ein paar Wochen festgehalten, wie meine Tages- und Wochenplanung aussieht. >Hier zu lesen<

Als Mutter mit einem Kleinkind zu Hause unterscheidet sich mein Tag natürlich sehr vom routinierten Schreibtag eines Autors, der seine Tagespunkte auf die Minute genau planen kann.

Wer schon einmal versucht hat zu Hause zu arbeiten - und damit meine ich wirklich konzentriert etwas zu schaffen - während ein Kleinkind im selben Raum (oder auf dem Schoß) spielt, der mag sich jetzt fragen, wie ich überhaupt ein Buch oder einen Blogbeitrag fertig bekomme.

Genau darüber möchte ich heute auf FederKiel schreiben und damit vielleicht der ein oder anderen verzweifelten Mama (oder natürlich auch einem Papa) Mut machen.



Planung ist nicht Alles


Improvisierter Arbeitsplatz auf dem Sofa
Als erstes einmal: Ja, Planung ist wichtig.
Ohne Planung geht gar nichts, aber kaum etwas wird wirklich einmal so klappen, WIE Sie es planen.
So ist das mit Kindern und wer das akzeptiert und drumherum arbeitet, der hat quasi schon gewonnen.
Den schlimmsten Fehler, den Sie machen können, ist der, sich zu sehr auf die geliebte Planung zu versteifen, sich übelst zu ärgern und dann alles hinzuschmeißen.

Diese miese Laune ist schlecht für ihre Gesundheit, schlecht für Ihre Motivation und schlecht für Ihre Kreativität. Ihre Kinder werden es merken und Ihre Laune reflektieren.
Ihr Schreibtag ist damit gelaufen.

Wenn etwas gar nicht so läuft wie geplant und vielleicht sogar Ihre komplette Schreibzeit verloren scheint, haben Sie natürlich alles Recht der Welt sich darüber zu ärgern.
Ärgern Sie sich kurz und laut und dann denken Sie nach!
Sich zu ärgern wird nichts an den geplatzten Plänen und Ihrer verlorenen Schreibzeit ändern.
Der einzige, der jetzt noch etwas ändern kann sind Sie: Sie können improvisieren!

Jeder Mensch kann das - die einen besser, die anderen schlechter.
Aber keine Sorge, jeder kann es lernen.
Auch Sie können zum Improvisations-Genie werden!
Wenn Sie es denn wollen.


Sie müssen es wirklich wollen!


Das ist der Knackpunkt. Sie müssen es wollen. Sonst wird es niemals funktionieren.

Es ist passiert: Ihre Schreibzeit ist verloren, Kinder und Partner haben durch unerwartete Wünsche und Termine den Tagesplan komplett über den Haufen geworfen. Weitere Zwischenfälle machen das Einhalten ihrer geplanten Zeiten unmöglich. Ihre Schreibzeit ist so gut wie verloren.

Was nun? Improvisieren und Ihre Schreibzeit retten!
Dafür ist keine Zeit übrig? Doch, wenn Sie dafür andere Punkte streichen.
Hier zeigt sich dann:
Ist Ihnen das Schreiben wichtig genug, um Punkte Ihrer To-Do-Liste auf die Folgetage zu verschieben? Sie müssen es wirklich wollen!
Sind sie vielleicht zu träge und bequem, um schnell umzuplanen und doch noch Schreibzeit herauszukratzen? Ist das Schreiben Ihnen wichtig genug, um solche Umständlichkeiten auf sich zu nehmen? Sie müssen es wirklich wollen!


Improvisieren ist nötig


So wie jetzt, lief es bei mir nicht von Anfang an.
Auch ich habe erst lernen müssen mich anzupassen. Es gab viele Frustmomente und viel selbstgemachten Stress, aber das Wichtigste war nicht aufzugeben. Ich wollte es wirklich schaffen.

"Wer etwas wirklich schaffen will, der findet einen Weg. Alle anderen finden Ausreden."

Der erste Schritt war für mich, zu erkennen und zu akzeptieren, dass Anpassen und Improvisieren nötig waren, um endlich etwas zu schaffen.
Natürlich kann man das Glück haben, dass Familienangehörige und auch der Partner einspringen und das Kind für mehrere Stunden übernehmen, doch dieses Glück hat nicht jeder und wer es hat, der kann nicht erwarten, dass es regelmäßig so läuft.

Ich habe dieses Glück nicht und ich wollte nicht weiterhin nur dasitzen und mich den Umständen ausgeliefert fühlen.

Anstatt mich darüber zu ärgern, dass ich meine Zeiten nicht fest planen konnte und traurig zu sein, über all die Momente, in denen es mir nicht möglich war zu schreiben, habe ich gezielt darüber nachgedacht, in welchen Momenten ich eigentlich schreiben KÖNNTE.

Und das waren dann eine ganze Menge.
Wenn man erstmal anfängt ganz kreativ darüber nachzudenken, in welchen Situationen man Schreiben könnte, kommen immer mehr Ideen dazu.

Zugegeben: Manche sind anstrengend, manche sind umständlich und manche einfach nur ungewohnt - doch alle sind MÖGLICH.



Der Griff zu Stift und Papier

Schreiben auf der Spieldecke mit Kind

Mein nächster Tipp: Befreien Sie sich von der Vorstellung in völliger Stille am PC zu schreiben.
Auch wenn das die Idealsituation ist, so ist sie für eine schreibende Mutter mit Baby und Kleinkind einfach zu unwahrscheinlich, um weiter an ihr festzuhalten.

In vielen Alltagssituationen könnten Sie schreiben, wenn Sie sich auf das Schreiben mit Stift und Papier einlassen. Es gibt viele Gründe, wieso Sie es einmal damit versuchen sollten, aber der wichtige Grund, um den es jetzt geht ist: Mobilität und Schnelligkeit.

Stift und Papier können Sie überall dabei haben, sie können es in allen erdenklichen Positionen halten und es muss nicht erst angeschaltet und hochgefahren werden.

Auch ein Tablet wäre eine Möglichkeit, doch viele kurze Schreibmomente mit Kindern sind schon wieder vorbei, wenn Tablet und Schreibprogramm endlich einsatzbereit sind. Würde ich mich beim Schreiben nur auf technische Geräte einlassen, dann hätte ich vielleicht die Hälfte meiner Texte nicht geschrieben.


Wo schreibe ich?


Die Antwort ist leicht: Wo und wann ich kann!

Ich schreibe am Schreibtisch.
Ich schreibe auf dem Sofa oder am Sofatisch.
Ich schreibe beim Essen.
Ich schreibe auf dem Klo.
Ich schreibe beim Kochen neben dem Herd.
Ich schreibe auf dem Bett - ob morgens nach dem Aufwachen, mittags mit dem Kind oder abends im Dunkeln.
Ich schreibe auf der Spieldecke - während KiKa läuft und die Autos und Bauklötze neben mir klappern.
Ich schreibe auf dem Spielplatz.
Ich schreibe beim Spazierengehen auf dem Dach des Kinderwagens.
Ich schreibe im Auto oder in Bus und Bahn.

Ich habe eine Art Sport daraus gemacht, in den seltsamsten Momenten zu schreiben.
Ich amüsiere mich über jede neue Idee, die tatsächlich funktioniert und habe richtig Spaß dabei.


Wie plane ich?


Ich habe es eingangs bereits erwähnt: Planung ist wichtig, aber nichts läuft nach Plan.

Starre Planung mit genauen Zeitangaben funktioniert für mich nicht.
Sobald ich nach festen Zeiten plane bricht der Stress aus. Mein Kind isst sein Mittag nunmal nicht pünktlich auf die Minute und braucht dann auch mal länger, als von mir gedacht. Oder das Anziehen und Spielzeug einpacken dauert wieder eine Ewigkeit. Beim Einkauf muss unbedingt noch im Laden mit den Spielzeugautos gehalten werden, sonst ist der Weltuntergang nahe.
Mütter wissen sicher, wovon ich hier spreche. All diese Dinge sind nicht schlimm, wenn man ihnen entspannt begegnet. Doch mit einem strengen Zeitplan ist entspannt bleiben schwer.

Also plane ich meinen Tag grob.
Als erstes ist mein Tag unterteilt in vier Abschnitte:
Vormittags-Zeit, Mittagsschlaf-Zeit, Nachmittags-Zeit und Abendstunden.
Erledigungen des Tages werden von mir in die passenden Abschnitte sortiert.
Einkaufen und Sport erledige ich gern ganz früh, Schreiben und Zeichnen sind Dinge, die am besten gehen, wenn mein Kind schläft.
Hier hat sich das markieren mit verschiedenen Farben für die vier Zeitbereiche bewährt.

Dann habe ich die Master-Liste. Eine To-Do-Liste, auf der nur die wirklich wichtigsten Punkte stehen. Gern auch mit dem Fälligkeitsdatum in rot dahinter.
Diese Liste ist immer gut sichtbar auf meinem Schreibtisch platziert.

Nun muss ich noch die ganzen weniger wichtigen Punkte, die andere Leute auf ihre To-Do-Listen schreiben, irgendwie planen und unterbringen.
Dafür nutze ich einen länglichen Tischkalender, der pro Seite eine Woche zeigt.
Sie kennen die sicher. Sieben Tage nebeneinander, mit ein paar Zeilen pro Tag Platz.
Als erstes werden die dringenden Termine der Master-Liste auf die Tage verteilt.
Danach kommen erstmal persönlich wichtige Dinge.
Ich halte diese Vorgehen für wichtig, denn sonst kommen diese Dinge IMMER zu kurz. Dazu gehören besondere Unternehmungen mit meinem Kind und auch das Schreiben!
Erst dann werden andere Erledigungen eingetragen.
Und wenn die Zeilen für einen Tag voll sind, dann ist der Tag VOLL.
Punkte, die noch übrig sind, müssen in eine freie Zeile eines anderen Tages ziehen und warten.

So stelle ich sicher, dass ich mir meine Tage nicht zu voll packe, aber trotzdem alle wichtigen Punkte erledige.


Sie sind auch Mutter oder Vater und würden gern mehr schreiben?
Versuchen Sie es:
  • Planen Sie, aber halten sie nicht stur daran fest. Planen Sie einmal anders!
  • Machen Sie sich klar, dass Sie es wirklich schaffen wollen!
  • Überlegen Sie, in welchen Alltagssituationen Sie schreiben könnten - seien Sie kreativ!
  • Besorgen Sie sich gute Notizblöcke und Stifte.
  • Und gehen Sie das Vorhaben entspannt und mit Humor an.

Schreiben auf dem Bett
 
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