Wenn ich mir anschaue, was die vielen Autoren so präsentieren in ihren Blogs, auf ihren Facebookseiten oder auch auf Twitter, dann fällt mir da schnell etwas auf: Es ist irgendwie alles das Gleiche.
Natürlich gibt es Ausnahmen, hier und da sticht tatsächlich mal einer hervor, aber im Großen und Ganzen sehe ich überall die gleichen Badges und Banner, die gleichen Blogtouren oder auch immer wieder gleiche Challenges.
Ich komme nicht umhin, mich zu fragen: Muss ich das auch? Will ich das auch?
Natürlich möchte ich dazu gehören und diese Dinge scheinen allgemein akzeptiert und Erfolg versprechend zu sein. Aber birgt diese Einheitlichkeit nicht die Gefahr, in einem großen Becken voller austauschbarer Schreiberlinge unterzugehen?
Will ich austauschbar sein? Sicherlich nicht. Ich will ich sein. Wenn der Erfolg als Autor abhängt von unserer Individualität, unserem Wiedererkennungswert, wieso benehmen wir uns dann online wie uniformierte Lemminge?
Ich will damit nicht sagen, dass ich all die genannten Dinge schlecht finde oder niemals versuchen möchte. Sicherlich werde ich auch an so manchem meinen Spaß finden, mitmachen, promoten. Aber es muss sich nach mir anfühlen.
Das Beste ist und bleibt doch, authentisch zu sein und zu tun, was man liebt, dann werden sich auch Leute dafür interessieren.
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