Ich verbringe jede Woche einige Stunden mit dem Schreiben für mein Blog. Diese Zeit könnte ich natürlich auch nutzen, um an meinem Roman zu arbeiten. Bloggen ist also durchaus eine Ablenkung vom Schreiben.
Es ist eine Ablenkung, die ich brauche.
Ich kann nicht Tag für Tag, Stunde für Stunde über meinem Manuskript hängen, ohne meinem Kopf auch mal eine Auszeit zu gönnen. Das ist natürlich von Autor zu Autor verschieden, doch ich weiß, viele brauchen zwischendurch eine Pause. Wieso diese also nicht zur Blogzeit machen?
Ich genieße diese Art des Schreibens, sie unterscheidet sich erheblich von meiner Art, Romane zu schreiben.
Mir gefällt daran auch, dass ich meine Gedanken und Erfahrungen bezüglich meiner Arbeit niederschreiben kann. Sicherlich könnte ich das auch mit einem Tagebuch erleben. Zum Teil ist dies der Fall, denn viele meiner Blogeinträge entstehen in erster Fassung in meinem geliebten Notizbuch.
Das Bloggen hat dabei aber auch eine soziale Komponente, die mir gefällt.
Meine Erfahrungen sind für andere abrufbar, unterhaltsam und bereichernd. Außerdem besteht die Möglichkeit, mir dazu gezielt Feedback zu geben und sich über diese Themen zu unterhalten.
Nicht zu verachten ist natürlich auch der Werbefaktor, wenn man gedenkt seine Bücher zu veröffentlichen.
Die Leser des Blogs werden zu den ersten gehören, die etwas davon mitbekommen, dass ein neues Buch rauskommt.
Wichtig ist bei all dem natürlich, dass man es schafft, eine gewisse Balance in die Sache zu bringen.
Niemandem ist damit geholfen, wenn er mehr Zeit für das Bloggen aufbringen muss, als er danach noch für seine Bücher übrig hat. Die Schreibzeit und auch die Freizeit sollten gut aufgeteilt sein.
Wenn du als Autor also die Zeit und die Lust hast zu bloggen, großartig! Mach es!
Wenn nicht, dann lass es sein.
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